Lagerungshinweise für Pferdefutter
Bei der Lagerung von Pferdefutter sind einige Punkte zu beachten, damit es, zumindest innerhalb seiner Mindesthaltbarkeitszeit (MHD), seine Qualität und seinen Geschmack behält.
Müsli, Getreide und Pellets sollten immer trocken, kühl, hygienisch und verschlossen gelagert werden.
Ein großer Feind des Pferdefutters ist die Feuchtigkeit. Deshalb sollte das Futter, egal ob Müslis, Getreide oder Pellets vor direkten Wettereinflüssen geschützt sein. Große Temperaturschwankungen und Wärmebrücken können zur Bildung von Kondenswasser im Futter führen. Dadurch werden Schimmel- und Gärprozesse gefördert. Milben, Schädlinge, Bakterien vermehren sich in diesem Mikroklima rasant.
Futtersäcke sollten nie direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein und nicht direkt an Betonwände oder auf den Boden gestellt werden. Gerade bei Müslis kann zugesetztes Öl durch das Sonnenlicht schneller ranzig werden und das Futter ungenießbar machen. Wertvolle Inhaltsstoffe werden dadurch reduziert.
Bei angebrochenen Säcken empfiehlt sich die Verwendung von verschließbaren Futtertonnen oder Kisten. So ist die Nahrung unserer geliebten Vierbeiner gleich vor Schädlingen, Mäusen, Ratten und Käfern geschützt. Vor dem erneuten Befüllen, sollten die Behälter einmal komplett geleert und desinfiziert werden.
Pferdefutter hält sich am Besten bei einer konstant kühlen Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius.
Das MHD sollte bei der Lagerung des Futters immer im Auge behalten werden. Dabei das ältere Futter immer zuerst verfüttern. Es besteht die Gefahr es zu vergessen und wenn es verdirbt kommt es in Kontakt mit dem „guten“ Futter. Die Ausbreitung und der Befall von Schädlingen wird dadurch begünstigt.