Die Landwirte hinter dem Futter stellen sich vor
Die sonnenverwöhnten, sanften Hänge und Ebenen der Wetterauen dienten schon den Römern zum Anbau von Wein und Getreiden. Das warme Klima und die Vulkanböden dieser besonderen Region erlauben den Anbau von Getreiden höchster Qualität.
Durch den regionalen Anbau fährt kein Korn Hafer weiter als 45 km bis zu unserem Werk in Hanau. Kurze Wege und eine enge Zusammenarbeit mit unseren Landwirten ermöglichen uns, nur Getreide von exzellenter Güte zu verwenden.
Hof Nagel in Geiß-Nidda
Name: Hof Nagel
Betriebsleiter: Thorsten Nagel, 54 Jahre
Wohnort: Zum Sportfeld 34, 63667 Geiß-Nidda
Beschreibe Deinen Betrieb in ein paar Worten:
Wir sind ein Familienbetrieb mit Ackerbau, Mutterkuhhaltung und kommunaler Landschaftspflege.
Was baust Du für Nösenberger an?
Wir bauen Wintergerste und Blühflächen für Nösenberger an.
Wieso arbeitest Du mit Nösenberger zusammen?
Nösenberger sucht gute und regionale Futtermittelkomponenten. Unser Ziel ist es, unsere Vermarktung ebenfalls möglichst regional zu gestalten. Das passt einfach zusammen!
Was ist Dir als Landwirt an Deiner Arbeit besonders wichtig?
Wir wollen eine nachthaltige Landwirtschaft betreiben. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, langfristig zu denken und zwar im Hinblick auf die Umwelt, aber auch auf die Ökonomie unseres Betriebes.
Wir glauben, dass der Schlüssel für Nachhaltigkeit in der Regionalität liegt. Deshalb versuchen wir die Öffentlichkeit in unsere Arbeit mit einzubeziehen. Das geht mit Facebook und Instagram sehr gut.
Welche Deiner täglichen Arbeiten macht Dir am meisten Spaß?
Die Vielseitigkeit ist das, was uns am meisten Spaß macht. Kein Jahr, keine Woche und kein Tag sind gleich. Die immer neuen Herausforderungen zu meistern, ist die interessanteste Aufgabe!
Axel Lind aus Bruchköbel, Oberissigheim
Name: Axel Lind, 52 Jahre
Schule: Realschulabschluss, Ausbildung: Landwirt
Wohnort: Langstraße 25, 63486 Bruchköbel Oberissigheim
Beschreibe, warum Du Dich als Landwirt so engagierst:
Seit 1993 bin ich bei der Deutschen Post tätig, aber eigentlich mit Herz und Seele Vollblut-Landwirt. Ich bin von Natur aus neugierig, interessiert an allem und immer offen für alles Neue.
Immer auf Suche nach dem Besonderen, um wettbewerbsfähig und einzigartig zu sein. Von Stroh-Lehmputz Produktion, Feldhamsterfreunde, Kürbissen aller Art (inklusive literweise selbst hergestellte Kürbissuppe für das jährlich stattfindende Kürbisfest), Anbau von Erbsen und vielem mehr.
Das Vater-Kind-Camp gehört seit Jahren zur Tradition, auch um meinen Kindern (eine Tochter, zwei Söhne) von klein auf die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und natürlich die Natur näher zu bringen. Heute sind die Kinder groß und wir Papas fahren einmal im Jahr alleine ein paar Tage weg.
Es ist mir wichtig, dass meine Kinder verstehen, wie wichtig unsere Arbeit als Landwirte ist, gerade in der heutigen Zeit. Auch wenn wir leider immer noch um die dringend nötige Anerkennung kämpfen müssen. Ich hoffe, dass der Familienhof Lind noch lange an kommende Generationen weitergegeben werden kann.
Was wünschst Du Dir für die Zukunft?
Dass die Menschen unsere Arbeit wieder mehr zu schätzen wissen und ein größeres Bewusstsein dafür entwickeln, dass es genug einheimische Produkte, saisonales Obst und Gemüse gibt, um das ganze Jahr einen abwechslungsreichen Speiseplan zu haben.
Dass unsere Waren 100 mal besser sind, als die Lebensmittel, die es für wenig Geld im Discounter zu kaufen gibt. Es sollten viel mehr Hofläden existieren, die dann, wenn es nötig wäre, auch vom Staat unterstützt werden sollten.
Und vor allem weniger Vorschriften und Papierkram von „OBEN“, die uns kleinen Landwirten das Leben schwer machen!